Nadia
Göttin der Natur: Nadia, die Ewige Wurzeln
- Gesinnung: Neutral Gut
- Domäne: Natur, Leben, Wachstum
Beschreibung
Nadia ist eine uralte Walddrachendame, die so alt wie die Wälder selbst sein soll. Ihre wahre Gestalt ist ein majestätischer Drache mit schimmernden Schuppen, die das Sonnenlicht wie Blätter reflektieren. Doch sie erscheint den Sterblichen fast immer als junges Mädchen mit langen, tiefschwarzen Haaren, die wie ein Wasserfall bis zu den Knöcheln fallen. Ihre Augen sind smaragdgrün und scheinen den Blick bis ins Herz der Seele zu durchdringen. Nadia bewegt sich lautlos durch die Natur, als ob sie eins mit den Wurzeln und Blättern um sie herum wäre.
Nadia spricht nicht mit Worten, sondern kommuniziert ausschließlich telepathisch. Ihre Stimme in den Gedanken ihrer Anhänger ist beruhigend und sanft, wie ein warmer Sommerregen, und vermittelt eine unendliche Weisheit.
Persönlichkeit
Nadia ist gutmütig und geduldig, aber ihre Stärke liegt in ihrer unerbittlichen Entschlossenheit, das Leben in all seinen Formen zu bewahren. Sie hilft jenen, die ihren Schutz suchen, weist jedoch auch diejenigen zurecht, die das natürliche Gleichgewicht stören. Obwohl sie uralt ist, bewahrt sie eine kindliche Neugier und Sanftheit, die sie in ihrer menschlichen Form verkörpert. Ihre Güte wird nur von ihrer tiefen Traurigkeit überschattet, wenn sie Zerstörung in der Natur erblickt.
Ihre Anhänger erleben sie oft als stille Beobachterin, die manchmal eingreift, um verlorene Seelen zu retten, oder um das Gleichgewicht wiederherzustellen, wenn es bedroht ist.
Besonderheiten
- Die Taverne am Ende der Zeit: Nadia ist die Hüterin dieser geheimnisvollen Taverne, einem Ort jenseits von Raum und Zeit. Sie wacht über Reisende, die dorthin finden, und bietet ihnen einen sicheren Zufluchtsort. Auch wenn sie selten spricht, verstehen die Gäste durch ihre telepathische Kommunikation genau, was sie benötigen.
- Die Wächterin der Kreisläufe: Nadia sieht den Tod nicht als Feind, sondern als Teil des natürlichen Kreislaufs. Sie respektiert diesen Prozess, misstraut jedoch Wesen, die ihn verzerren oder umgehen, wie Nekromanten oder Dämonen.
Beziehungen
- Zu anderen Göttern: Nadia steht anderen Göttern neutral gegenüber, sucht keine Konflikte, aber auch keine Allianzen. Sie hat eine stille Bewunderung für Nymora, die Göttin der Balance, und pflegt eine lockere Freundschaft mit Luna, die sie als Verbündete in der nächtlichen Natur betrachtet. Sie misstraut jedoch Varnok, dem eisernen Tyrannen, und Xyrax, dem Schattenhüter, die ihrer Ansicht nach das Leben unterdrücken.
- Zu Sterblichen: Nadia ist den Sterblichen wohlgesinnt, wenn sie die Natur respektieren. Jene, die sich ihr widersetzen oder ihre Wälder schänden, erfahren ihre unermessliche Macht – nicht aus Zorn, sondern als Akt des Schutzes.
- Eine Besondere Beziehung hegt sie zu Agni Zehenbeißer, Sylvaris "Ris" Starflare, Nerileth, Barqarim und Ursa Frosthammer, die in Zeit größter Not ihr zur Seite standen. Sie kämpften gegen Valerian Nachtkrone um Nadias Essenz zurück zu bekommen.
Rituale und Verehrung
Nadias Anhänger sind oft Druiden, Waldläufer oder einfache Bauern, die ihre Güte und Weisheit verehren. Sie bauen keine Tempel für sie, da sie glauben, dass die Natur selbst ihr Heiligtum ist. Stattdessen errichten sie Schreine an uralten Bäumen oder klaren Quellen.
- Rituale:
- Das Wurzelfest: Ein Fest im Frühling, bei dem Bäume gepflanzt und alte, kranke Bäume geehrt werden.
- Das Flüstern im Wind: Eine stille Meditation, bei der Anhänger versuchen, ihre Gedanken mit Nadias telepathischer Präsenz zu verbinden.
- Symbole: Eine stilisierte Baumwurzel, die ein endloses Netzwerk bildet, oft mit einem Drachenauge in der Mitte.
Nadia ist mehr als nur eine Göttin der Natur – sie ist ein sanfter, aber unerschütterlicher Schutzschild gegen die Kräfte, die das Gleichgewicht gefährden. Ihre Verbindung zur Taverne am Ende der Zeit unterstreicht ihre Rolle als Hüterin von Zuflucht und Erneuerung. Wenn du weitere Aspekte ihrer Rolle oder ihrer Geschichte vertiefen möchtest, lass es mich wissen!